Triste Aussichten heute. Alle Wetterdienste melden mehr oder weniger viel Regen. Und so kommt es denn auch. Zwar hörte der Regen in Salzburg kurz nach der Abfahrt auf, der Blick in Richtung Berge ließ Böses ahnen.
Die erste Etappe führt uns nach Bad Reichenhall. Vorher dachte ich, da muss man wohl man hin. Jetzt weiß ich, kurz mal durchfahren reicht. Nicht nur, dass es mittlerweile heftig regnete, das Kurviertel macht auch sonst einen wenig einladenden Eindruck. Alles ist akkurat, der Kies zwischen den Bänken in parallelen Linien gerecht und Verbotsschilder, so weit das Auge reicht. Fahrrad fahren, Fahrrad schieben, Ballspielen, Roller fahren, Rasen betreten, und, und, und. Fotografieren wahrscheinlich auch, habe ich aber der Dokumentation wegen trotzdem gemacht, leider aber vergessen, das Objektiv von Regentropfen zu säubern.
Optisch sehr lohnenswert hingegen die Fahrt dann durch die Chiemgauer Alpen über Schneizlreuth nach Inzell, trotz der Bundesstraße (hier Teil der deutschen Alpenstraße), trotz des überwiegend fehlenden Radwegs, trotz der Höhenmeter und auch im Regen.
Ab Inzell gelangt man in den Chiemgau, es wird grundsätzlich flacher und es gibt tolle Wege, heute mit kleinen Makeln.
Am Rande passiert nichts besonderes, hin und wieder mal ein Maibaum und hin und wieder mal ein Gasthof mit geschlossenem (Regen? Montag!) Biergarten. Dann noch ein Abstecher an den Chiemsee, der sich auch keine Mühe gibt, den Tag wettertechnisch zu retten.
Und dann doch, kurz vor unserem Ziel, Sonne. Leider hat das Restaurant in unserer Unterkunft (Goldener Pflug) heute Montag.
Die letzten Meter zur Bergankunft.
Insgesamt trotz Wetter eine schöne Tour.
Kurz vor eurem Ziel habt ihr die Tiroler Ache gekreuzt, an der entlang ich mal vom Wilden Kaiser nach Prien am Chiemsee geradelt bin auf dem Rückweg von der Adria