31.07. Dreiländletour

Da wir schon diverse Male an der deutschen Bodenseeseite geurlaubt haben, wählen wir diesmal die südliche, also schweizerische Seite. Von Lauterach, dem Frechen Bregenz‘ geht es bei noch nicht so tollem Wetter zunächst mal Richtung Rhein. Das, was hier jetzt der offizielle Rhein ist, sieht nicht schön aus. Absolut kanalisiert, ohne Charakter. Da fällt einem sofort das Niedecken-Lied „Für ne Fründ“ ein. Das beste ist der breite Fahrradweg über die Brücke.

Bregenz ist die Hauptstadt des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg. In Vorarlberg ist Mohrenbräu die größte Brauerei. Die Mohrenbrauerei ist benannt nach ihrem Gründer Johann Mohr. Neben dem schon nach heutigen Maßstäben nicht glücklichen Namen wurde auch noch ein höchst diskutables Logo als Markenzeichen gewählt. Sogar in Österreich tut sich was in Sachen Awareness und so sah sich die Brauerei einer Diskussion über Name und Logo ausgesetzt. Eine Änderung des Namens schloss das Unternehmen kategorisch aus, aber am Logo wolle man arbeiten. Und hier ist das Ergebnis. Eine Kiste mit altem und eine mit neuem Logo.

Geschadet hat die Diskussion dem Bier nicht, der Absatz konnte gesteigert werden.

Die Landesgrenze zwischen Österreich und der Schweiz verläuft hier durch den Altrhein, also ein Teil des ursprünglichen und mittlerweile wieder renaturierten Rheindeltas.

In der Schweiz bleiben wir immer mehr oder weniger in Seenähe. Am Anfang stehen die Berge etwas näher am See, und der Platz, den sich die Verkehrsmittel Bahn, Auto und Rad mit Industrie und Wohnhäusern teilen, ist begrenzt. Das ist dann nicht immer schön, wie hier in Rorschach.

Hinter Rorschach rücken die Berge weiter weg und wir gehen dem Straßenverkehr weitestgehend aus dem Weg und fahren entweder am Wasser entlang

Kunst am Seeufer am Würth-Haus

oder fahren mal rechts, mal links, dann wieder rechts, dann wieder links von der Bahnstrecke, und immer so weiter. Die Bahnstrecke ist stark befahren und diverse Male stehen wir vor geschlossenen Schranken.

Und jetzt noch was Kulinarisches. Unterwegs fahren wir auch an vielen Obstplantagen, vor allem mit Äpfeln, vorbei.

Die hier sind für ein Wiener Schnitzel schon zu alt, aber für ein Rindsragout wird es noch reichen.

Und in den nächsten Tagen findet hier in Konschtanz ein Weinfescht statt, für das wir uns schon mit dem notwendigen Werkzeug ausgestattet haben.

Das Wetter heute? Morgens Regen, dann immer etwas besser, jetzt Sonne in Konstanz.

62,1 km – 190 hm

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar zu Martina Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert